Radebergs Sohn Max Hinsche im Hüttertal geehrt

Am 12.07.2014 wurde durch den Förderverein Hüttertal Radeberg e.V. gemeinsam mit der Stadt Radeberg im Hüttertal der "Max-Hinsche-Hain" mit einem Denkmal zu Max Hinsche eröffnet.
Bilder und Texte veranschaulichen dem Betrachter, wer Max Hinsche  (1896-1939) war.
Er war Tierpräparator, Forscher, Schriftsteller, Trapper und Großwildjäger, der bis an die menschlichen Grenzen ging und 9 Jahre in der kanadischen Wildnis lebte und forschte.

Max Hinsche, aufgewachsen in bescheidenen Verhältnissen an der Kleinwolmsdorfer Straße in Radeberg, lebte seinen jungen Forscherdrang im Hüttertal und der Dresdner Heide aus.

In der Vergangenheit waren Forderungen zu eine Straßenumbenennung in "Max-Hinsche-Straße" immer wieder an den Stadtrat herangetragen, jedoch stets abgelehnt worden. Aus diesem Grund, so Radebergs OB Gerhard Lemm, hielt er die Errichtung eines "Max-Hinsche-Hains" im Hüttertal für die attraktivere.

Der Hüttertalverein benötigte von der Idee bis zur Realisierung sechs Wochen.
 

Als Vereinsvorsitzender möchte ich mich ganz herzlich bedanken bei:

- Renate und Klaus Schönfuß als Regionalhistoriker,
von denen die Anregung und Initiative zur Würdigung von Max Hinsche ausging. Beide haben erstmalig die Lebensgeschichte des Max Hinsche erforscht und in einem in ihrem Selbstverlag veröffentlichten Buch popularisiert und die Texte, Bilder, Karten und Grafiken erarbeitet und zusammengestellt und für weitere Verwendungen als druckfähig Vorlagen hergestellt. 

- Dirk Hantschmann, Holzkünstler,  der das Holzgestell, die beiden Sitzbänke (tragen je einen Bären- und Adlerkopf) und Tisch nach Auftragserteilung  durch unseren Verein anfertigte

- Manfred Buttke,
   der die Gedenktafeln nach Auftragserteilung durch unseren Verein herstellte

- den Projektarbeitern, die bei Außentemperaturen von 30° C die GRundfläche manuell bauten

- der Stadt Radeberg,  die das Grundstück zur Verfügung stellte und die Herstellung der Lehrtafeln bezahlte.

Nochmals Danke!

 

Auf Einladung der Stadt Radeberg und Familie Saupe war die Tochter von Max Hinsche, Annegret Borek mit Ihrem Mann Kurt Borek bei der Einweihung anwesend und verbrachten 6 Tage als Gäste bei Familie Saupe.

Annegret Borek zeigte sich dankbar und gerührt, dass Ihrem Vater nun diese Ehrung zuteil wurde.

 

Alfons Saupe - Vorsitzender Förderverein Hüttertal Radeberg e.V.

 
 

Protokoll zur Mitgliederversammlung

am 11. Sept. 2014

 

Die Versammlung fand ab 17,30 Uhr im „Klassenzimmer im Grünen“ statt.

Kleiner Imbiss und Umtrunk.

 

Anwesende:    15 Vereinsmitglieder;

entschuldigt Bertholt Hass und Annegret Krahmer

als Gast Dr. Klaus Menzel / Heimatverein Liegau.

 

  1. Als neues Vereinsmitglied wurde Klaus Schönfuss/ AG-Stadtgeschichte  (Initiator zu Max Hinsche) in unseren Verein aufgenommen.

 

  1. Vorsitzender Alfons Saupe gabe einen Überblick zu den abgeschlossenen Aufgaben bis zum September. Zu den gestellten Aufgaben ist neu hinzugekommen die Errichtung des Hinsche-Hains, sowie Sanierung der vom Verein genutzten Räume in der Hüttermühle und die Ein-gangssäulen. In der Öffentlichkeit wurden die Aktivitäten des Vereins positiv aufgenommen (geführte Wanderungen, Errichtung Hinsche-Hain, Vorträge und Publikation zu 60 J. LSG); eine Wiesenmahd der Orchideenwiese ist durch die Agrargenossenschaft Großröhrsdorf erfolgt.

Nächste Themen und Aktivitäten:

  • Geführte Wanderungen durch das Hüttertal am 13. September
  • Hüttertal-Lauf am 14. September
  • Konzerts vor der Hüttermühle (Kreismusikschule) am 14. September - (leider wegen Schlechtwetter ausgefallen)
  • Aktion Sauberes Hüttertal (Laubreinigung am 8. November; gleichzeitig ist auch die Beseitigung von Bruchholz geplant / Bernd Hüttner)
  • Vortrag zu 60 J. LSG in der Sternwarte am 14.Nov. 19,30 Uhr

 

  1. Noch offene geplante Themen:
  • Wegesanierung Streckenabschnitt auf Wallrodaer Seite
  • Neubau der Brücke zur Hüttermühle (Firma aus Kamenz); es wird diesbezüglich im Nachgang eine Sanierung der Zufahrt nötig sein. (Besitzverhältnisse)
  • Erweiterung der Lehrtafeln für das LSG  (wird in den nächsten Arbeitsplan mit aufgenommen).
  • Eine weitere Skulptur von Holzkünstler Dirk Hantschmann ist geplant.
  • Eine Zusammenarbeit und Unterstützung für den Heimatverein Liegau durch unsere Werkstatt wird geprüft.
  • Auf ein Geländer am Treppenaufgang neben der Brücke der S 177 wird verzichtet

 

  1. Das LRA hat eine positive Einstellung zu unseren Aktivitäten, sodass wir auch im kommenden Jahr mit Zuweisung von Projektmitarbeitern rechnen können.

 

  1. Nachtrag: Anlässlich der Hinsche-Ehrung wurde ich auf einen weiteren Naturwissenschaft-ler aufmerksam gemacht  - Georg Hoffmann, der ebenfalls für das Naturkundemuseum Dresden arbeitete und seinen Garten neben Frau Schurich im Hüttertal hatte. Wer weiß etwas dazu (Foto)?

12. Sept.2014  Hb. Mü.


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